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Das ist auch einer der Gründe, warum ich Körperarbeit mache. Die Erfahrung wieviel Kraft, Ruhe und Klarheit bei der Körperarbeit (wieder) entstehen können und wie Selbstzweifel, Ängstlichkeit und Anspannung kleiner werden, möchte ich weitergeben. Ich wünsche mir, dass möglichst viele Menschen diesen Zustand von „Im-Körper-sein“ erfahren können und in ihr Leben, in ihre Tätigkeiten und Begegnungen tragen.
Wenn möglichst viele Menschen in ihrer eigenen Kraft und Klarheit sind und mit Selbstvertrauen und Leichtigkeit ihr Leben leben – was wäre dann für eine Veränderung der Gesellschaft möglich!

Ein großes Anliegen ist mir, dass wir in der Vielfältigkeit und Unterschiedlichkeit, die uns ausmacht und uns verbindet, in einen Austausch treten und voneinander lernen können. Dieses ständige Forschen, Weiterentwickeln und Verändern praktiziere ich auch in meiner Kunst und in Radiosendungen.

Mein Werdegang:

Nach dem Abitur habe ich eine Ausbildung zur Ergotherapeutin gemacht und anschließend zehn Jahre in dem Beruf gearbeitet.
Während dieser Zeit habe ich ein paar Jahre lang in London gelebt und gearbeitet und dort unter anderem eine Fortbildung in Cultural Perspectives on Health and Wellbeing sowie ein Diploma in Performance Coaching gemacht.
Im Anschluss daran bin ich viel gereist, vor allem in Süd-Ost-Asien, und habe Thai Massage und Reiki gelernt.

Von 2005 bis 2011 habe ich Freie Kunst an der HfbK in Hamburg studiert und bin seit 2008  freiberuflich als Künstlerin tätig (mehr zu meinen künstlerischen Arbeiten findest Du unter: www.differenzia.de), seit 2015 bin ich Teil der Feministischen Gesundheitsrecherchegruppe Berlin


2015 und 2017 wurden meine Kinder geboren, eines davon mit Down-Syndrom.

Warum der Körper?


Ganz früh hat es mich schon fasziniert, dass wir nicht voneinander getrennt sind. Moleküle, die ich einatme, hat jemand anderes schon ausgeatmet, ein Baum oder Strauch hat sie durch sich durchgeleitet und umgewandelt – auch was ich esse und trinke ist schon durch andere Lebewesen und Aggregatzustände gegangen.


Das Bild von dem Schmetterling, der einen Orkan auslöst, hat mich ebenfalls fasziniert und beflügelt. Jede noch so kleine Geste, mit der wir der Welt begegnen, wird ihre Auswirkungen haben. Was für eine Schönheit und was für eine Verantwortung!

Und schon als Kind war ich auf der Suche nach anderen, neuen Wahrnehmungsmöglichkeiten. Ich bin viel auf Bäume geklettert, um mir die Welt von oben anzuschauen, oder kopfüber zu hängen, eine ganz andere Perspektive einzunehmen. Die körperliche Intensität dabei hatte immer auch einen Einfluss auf meine Wahrnehmung, mein Vertrauen in meine eigenen Fähigkeiten und meine Stärke.

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Von 2013 bis 2016 habe ich in Berlin eine dreijährige Ausbildung in der Grinberg Methode absolviert und praktiziere seit 2013 freiberuflich Körpertherapie und körperorientiertes Coaching.
2014 habe ich zusammen mit Hanna Nordqvist und Annette Frauendorf den KörperRaum Mitte gegründet.

Seit 2017 bilde ich mich im Pantarei Approach weiter und habe auch hier das Abschlußzertifikat erworben.

Weitere Fortbildungen: 
- The power of self-compassion (Kirstin Neff, Chris Germer)

- Einführung in Systemische Familienberatung für Familien mit Säuglingen und Kleinkindern bei Tanja Sahib
- Core Awareness (Liz Koch)
- Treating Trauma (NICABM)

 

 

 
 

Denn wenn wir einmal wissen, wie intensiv wir zu fühlen vermögen,
dann verlangen wir von all unseren Zielen im Leben, dass sie mit diesen Gefühlen im Einklang sind.
Und wenn sie es nicht sind, müssen wir zwangsläufig die Frage nach dem Warum aufwerfen.

Audre Lorde